Weltneuheit: CO₂-reduzierter Beton

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Vorreiterrolle: Rieder als erster Hersteller von low-carbon Fassaden

„Wir haben die Hebel identifiziert, wo wir eingreifen können, um bis 2025 CO2-neutral zu produzieren und zu wirtschaften. Nun setzen wir unseren Plan um, evaluieren die Ergebnisse und entwickeln sie weiter“, fasst Wolfgang Rieder das Kursbuch der Expedition zur Klimaneutralität seines Unternehmens zusammen. Innovationen durch neue Materialkombinationen, Digitalisierung, die radikale Reduktion von Abfall und die Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und Gebäuden sind dabei die treibenden Kräfte, um in acht Jahren die Metamorphose zum klimapositiven Unternehmen zu schaffen. Im Klartext bedeutet das, mehr CO2 zu kompensieren als man verursacht.

„Der Lebenszyklus von Gebäuden muss länger werden“ benennt Wolfgang Rieder den wesentlichen Faktor einer ökologischeren und zugleich ökonomischeren Bauwirtschaft. Das gelingt nicht nur durch Umnutzung und Revitalisierung von bestehenden Bauten, sondern auch durch langlebigere Baumaterialien. Vorbild dafür ist das Opus caementicium, das Gussmauerwerk der Römer, dem die als Bindemittel beigemengten Puzzolane eine Dauerhaftigkeit verliehen, die jene des modernen Betons übersteigt, wie das anfangs des 2. Jahrhunderts erbaute Pantheon in Rom anschaulich beweist. Sukzessive wird der Zement der Rieder-Fassadenplatten daher durch Puzzolane ersetzt, die weniger hohe Temperaturen in der Produktion bedingen, womit weniger Kohlendioxid abgegeben wird. Inspiriert vom Wissen der Ahnen und angetrieben vom Willen, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu minimieren und den Kunden taugliche Produkte für den Weg zur Klimawende anzubieten, entwickelte Rieder eine Weltneuheit.

Das Unternehmen kreierte eine zementreduzierte Betonmatrix, welche in weiterer Folge zementfrei werden soll. Im ersten Schritt wurden 50 Prozent Zement substituiert, dadurch konnten 30 Prozent CO2 eingespart werden. Somit ist das Familienunternehmen der erste Fassadenhersteller, der einen CO2-reduzierten Glasfaserbeton produziert. Die Produkte concrete skin, öko skin und formparts sind ab Frühsommer 2023 mit der zementreduzierten Matrix 3.0 in ausgewählten Farben verfügbar.

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