Ressourcen-sparende Revitalisierung in der Mainzer Altstadt

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Eine vorgesetzte Fassade mit Rieder formparts ermöglichte den Erhalt der ursprünglichen Gebäudestruktur eines sanierungsbedürftigen Stadthauses bei gleichzeitiger Umsetzung des fortschrittlichen gestalterischen Konzepts von Faerber Architekten. Die Beständigkeit der Rieder Fassaden trägt maßgeblich dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Die Verlängerung der Lebensdauer von Bauwerken ist eine besonders nachhaltige Strategie mit sozialen, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Vorteilen. Die Vorsatzfassadenkonstruktion mit Elementen aus Glasfaserbeton von Rieder gestattete ein modernes Facelift für ein leer stehendes Gebäude in Mainz mit Wahrung der bestehenden Konstruktion. Mit der umweltschonenden Sanierung des Stadthauses konnten neue Mieter gefunden werden und damit ein wichtiger Schritt für die Aktivierung eines ansonsten wenig genutzten Straßenzuges erreicht werden.

Mit der durchdachten und sensibel ausgeführten Sanierung eines der vielen leerstehenden Häuser in der Mainzer Innenstadt, zeigen Faerber Architekten wie ressourcensparende Erhaltung und gleichzeitige Wiederbelebung von Gebäuden funktionieren kann. Das Erdgeschoss und erste Obergeschoss werden nun als Handelsfläche genutzt. Die Zahnarztpraxis im zweiten Obergeschoss erhält dank eines innenliegenden Patios eine besondere, wertige Beleuchtung im Gebäudeinneren.

Aufgeschlossen integriert

Die modernisierte Fassade mit geformten Betonelementen trägt auf verschiedenste Art und Weise zum neuen Mehrwert des Gebäudes bei. Die formparts in der Farbe sahara des österreichischen Fassadenspezialisten Rieder fügen sich optisch anschmiegsam in die im Umfeld immer noch bestehende Architektur-Sprache der 50er Jahre ein. „Die Wertigkeit der Materialität der neuen Fassade steht im Kontrast zur in die Jahre gekommenen Nachbarschaft und formuliert den Anspruch an diese gestalterisch nachzuziehen. Die Sichtbetonfertigteile und die Kupferelemente stellen wiederum einen Bezug zur wertigen Bausubstanz der Altstadt her“, erklärt Architekt Fabian Faerber die Gründe für die Verwendung der Glasfaserbetonelemente.

Durch das Bauen im Bestand wurde der Ressourcenverbrauch minimiert und der CO2-Fußabdruck verringert. „Nichts Neues zu bauen, sondern Vorhandenes nutzen, ist bekanntlich der beste Weg, um graue Energie einzusparen und keine weiteren Flächen zu versiegeln“, benennt Wolfgang Rieder, Eigentümer der Rieder Gruppe, die Vorteile. Dadurch konnte nicht nur die ursprüngliche Form erhalten bleiben, sondern auch ein Musterbeispiel für ressourceneffizientes, zirkuläres Bauen geschaffen werden. Ein weiteres zentrales Prinzip beim Bauen im Bestand ist die Wertschätzung der Geschichte und der architektonischen Integrität eines Gebäudes. Kulturelles Erbe wurde in der Schöfferstraße bewahrt und charaktervolle Räume, welche die Geschichte ehren, wurden realisiert. Die Architekten schufen ein feines Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation, welches die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, Schönheit und Funktionalität schlägt

Mit der Verwendung der vorgesetzten Betonelemente von Rieder konnte die Nutzungsdauer der Fassade verlängert werden. Unnötiger Energieaufwand für den Abbruch der ursprünglichen Konstruktion wurde vermieden. Die Fassade aus Glasfaserbeton überzeugt durch das geringe Gewicht und dem daraus resultierenden geringeren Ressourcenverbrauch. Die widerstandsfähigen Elemente verlängern den Lebenszyklus des Gebäudes. Die Montage auf die bestehende Gebäudestruktur sowie die witterungsunabhängige Vormontage im Werk gewährleisten einen hohen Qualitätsstandard und eine rasche Montage bauseits.

Mehrwert der durchdachten Fassadensanierung

Als monolithisch wirkende Betonlamellen bieten formparts eine hohe Flexibilität und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für innovative Gebäudehüllen. Die maßgeschneiderten, robusten Elemente mit filigran anmutender Erscheinung ermöglichen eine fugenlose Optik. Darüber hinaus dienen die vorgesetzten Formteile aus Glasfaserbeton mit scharfer Kante als fixer Sicht- und Sonnenschutz. Der konstruktive Sonnenschutz vermeidet im Sommer ungewünschte solare Einträge in das Gebäude um eine energieaufwändige Kühlung zu umgehen. Im Winter, bei niedrigem Sonnenstand, ermöglichen die Elemente hingegen den gewünschten solaren Eintrag während der Heizperiode. Die Nutzer des Gebäudes genießen volle Aussicht auf den Dom bei gleichzeitiger Sonnenschutzwirkung der Konstruktion. Die Elemente sind auf Grund der Materialstruktur darüber hinaus feuchteresistent und wenig anfällig für Verschmutzungen. Aufwändige Wartungsarbeiten sind nicht notwendig.

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