R2 – Rieder Resilience 2030

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Unterstützung des Wachstums in Unternehmen im Rahmen der Krisenbewältigung und Vorbereitung einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft.

Reuse und Recycle

Eine stillgelegte Busgarage sowie ein Bestandsgebäude, welches als Werkstätte und Bürofläche diente, wurde zum neuen Rieder Firmencampus umgewandelt. Mit der Renovierung eines Bestandsgebäudes hat sich das Unternehmen bewusst dafür entschieden, mit gutem Beispiel in Sachen Nachhaltigkeit im Bauen voranzugehen. Die alten Gebäude wurden erhalten, um graue Energie einzusparen. Zudem wurden dadurch keine weiteren Flächen versiegelt. Der Fokus lag darauf, dass bestehende Substanzen so gut wie möglich erhalten bleiben. Die Spuren vom Alten sollten nicht verwischt werden. In einem gekonnten Mix & Match wurden alte Strukturen mit Neuem verbunden. Dabei wurden Wände entfernt und großzügige Fensterflächen ergänzt, damit moderne, loftartige Büroflächen entstehen. Zudem wurden auch alte Stiegen abgebrochen und ein neuer Luftraum geschaffen.  Die Fußbodenaufbauten wurden abgebrochen und mit Trittschalldämmung Fußbodenheizung versehen. Die Fassade wurde neu gedämmt. Neben der Umnutzung und Revitalisierung der bestehenden Bauten, verhalfen auch langlebigere und nachhaltige Baumaterialien zu einem längeren Lebenszyklus des Gebäudes: Die Fassade wurde mit CO2-reduzierten Glasfaserbeton-Platten verkleidet. Die Heizung wurde von Öl auf Pellets geändert und zeitgemäß ausgeführt. Sämtliche Elektro- und Haustechnikinstallationen wurde neu eingezogen. Die gesamte Dachfläche wird mit einer PV-Anlage ausgestattet, damit das Gebäude nachhaltig mit Strom versorgt wird.

Eine bestehende Halle wurde komplett saniert und mit neuer Elektro- und Haustechnikinstallation versehen. Diese bietet nun Platz für Forschung und Entwicklung sowie einen Showroom. Die bestehende Bodenplatte wurde gedämmt und mit einer Neuen überbaut. Die neue Bodenplatte beinhaltet eine Betonkernaktivierung, welche über die neue Pelletsheizung im Bürogebäude beheizt wird. Das Dach wurde abgerissen und durch vorgefertigte, gedämmte Holzpaneele ersetzt. Die gesamte Beleuchtung wurde durch LED-Leuchten ersetzt, diese werden mittels Sensor dem Helligkeitsverlauf angepasst. Die Belichtungssituation wurde zusätzlich durch zahlreiche Oberlichter verbessert.

Als Erweiterung der Fertigung wurde eine moderne, übersichtliche Produktionshalle in Hybridbauweise errichtet. Die entstandene Großzügigkeit und Übersichtlichkeit prägt das Erscheinungsbild im Inneren und bildet die Grundlage für einen wirtschaftlichen Betrieb. Durch den hohen Grad an Vorfertigung und die witterungsunabhängige Vorproduktion in der Halle waren eine schnelle Bauzeit sowie ein hoher Qualitätsstandard möglich. Eine nachhaltige Heizung über die Grundwasser-Solewärmepumpe kommt zum Einsatz. Diese beheizt den Betonkern der Bodenplatte. Die gewonnene Wärme wird ideal gespeichert. Besondere Oberlichter in der Dachfläche sorgen für eine optimale Belichtung. Durch die spezielle Formgebung der großen Holzpyramiden wird der Lichteinfall maximiert. Die Nutzung des Zenitlichtes durch ein optimiertes Lichtleitsystem schafft ein harmonisches Raumkonzept. Zusätzlich wird die Halle mit LED-Leuchtbändern belichtet, welche sich an den Helligkeitsverlauf anpassen. In der modernen Halle sind Produktion und Technik vereint. Dadurch wird ein idealer Know-how-Transfer sowie eine enge Zusammenarbeit ermöglicht. Für die Fassade werden vorgefertigte Modulrahmen mit ca. 18 m² Fläche verwendet.

 

 

 

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